Die Arena di Verona ist ein gut erhaltenes römisches Amphitheater, welches 22.000 Zuschauern Platz bietet. Es handelt sich nach dem Kolosseum in Rom um das zweitgrößte, erhaltene Amphitheater.Im Jahre 30 nach Christus erbaut, wurde es für Wett- und auch Gladiatorenkämpfe genutzt. Im Jahr 1117 wurde der Außenring der Arena bei einem Erdbeben größtenteils zerstört. Heute sind nur noch vier Bögen des ehemals die Arena vollständig umfassenden Außenrings erhalten.
Im Jahre 1913 wurde anlässlich des 100. Geburtstags von Giuseppe Verdi die Oper Aida in der Arena di Verona aufgeführt. Aufgrund der hervorragenden Akustik konnte sich die Arena schnell als Opern- und Konzertstätte etablieren. Rund 500.000 Besucher erleben jedes Jahr die Opernaufführungen in der Arena.
AIDA – Oper von Giuseppe Verdi
Die Oper Aida spielt in Ägypten zur Zeit der Pharaonen. Aida, die Tochter des äthiopischen Königs wird als Geisel verschleppt und lebt als Sklavin am ägyptischen Hof. Sie ist von tiefer Liebe zu Radames, einem ägyptischen Heerführer erfüllt.
Amneris, die selbstbewusste Tochter des ägyptischen Pharaos liebt Radames ebenfalls.
Als die Äthiopier nach Ägypten eindringen um Aida zu befreien, soll Radames das ägyptische Heer im Feldzug gegen die Äthiopier führen. Nun muss Radames sich entscheiden, zu seiner großen Liebe Aida zu stehen oder dem Pharao gegenüber Loyalität zu beweisen.
Der Pharao stellt Radames in Aussicht, sollte er den Feldzug gegen die Äthiopier gewinnen, so dürfe er Amneris heiraten und würde nach dessen Tod selber König von Ägypten werden.