Das Pommes-Paradies - Salzburger Landestheater 2025/26

Das Pommes-Paradies

In Österreich sind 376.000 Kinder und Jugendliche von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht – das entspricht jedem fünften Kind. Emin gehört dazu und erlebt jedes Mal eine unangenehme Zeit, wenn er mit seiner Mutter einkaufen geht, da sie den spöttischen Bemerkungen der anderen Kunden ausgesetzt sind. Ihr Einkaufswagen ist nie voll, und gesunde Lebensmittel wie Obst und Gemüse sind ein Luxus, den sie sich kaum leisten können. So besteht das Abendessen oft nur aus einer Packung Nudeln. Doch seine Mutter, eine starke Frau, verspricht, ihn zu beschützen, und Emin möchte dasselbe für sie tun. Deshalb verbringt er eine Nacht im Supermarkt, um das Problem zu verstehen. Dort merkt er, dass er nicht allein ist und trifft Johanna, mit der er die Gesellschaft kritisiert. Gemeinsam erkennt er, wie wichtig es ist, echte Freunde zu haben, zuzuhören und zu teilen – denn nur zusammen kann man alles schaffen.

„Das Pommes-Paradies“ beleuchtet die Themen Kinderarmut und schlechte Ernährung auf humorvolle Weise. Das Stück des preisgekrönten Autors Akın Emanuel Şipal entstand im Rahmen der weltweiten Bewegung 10children.org und stellt einen kritischen Blick auf die gesellschaftlichen Missstände und den Zusammenhang von Armut und Ernährung dar.