Neujahrskonzert 2024 - „Spanische Klänge“
01.01.25
Großes Festspielhaus - Hofstallgasse 1, Salzburg
Wenn man einen echten baskischen Perkussionisten nach der Herkunft des Boléros fragt, dann hört man, dies sei ein uralter Tanz aus seiner Heimat.
Neujahrskonzert 2025
JOHANN STRAUSS
Fledermaus-Ouvertüre
GEORGES BIZET
Carmen-Suite Nr. 1
JOAQUÍN RODRIGO
Concierto de Aranjuez
JOHANN STRAUSS SOHN
Spanischer Marsch
JOHANN STRAUSS SOHN
Rosen aus dem Süden, Konzertwalzer
MAURICE RAVEL
Boléro
WÜRTH PHILHARMONIKER
CLAUDIO VANDELLI Dirigent
PABLO SÁINZ-VILLEGAS Gitarre
Wenn man einen echten baskischen Perkussionisten nach der Herkunft des Boléros fragt, dann hört man, dies sei ein uralter Tanz aus seiner Heimat. Nun, von der iberischen Halbinsel kommt die Form jedenfalls und die genialste auf ihr beruhende Komposition stammt von Maurice Ravel, dessen Mutter Baskin war. Das Baskische Nationalorchester, geleitet vom jungen, aus den USA stammenden Maestro Robert Trevino, interpretiert vier der iberisch inspirierten Stücke Ravels, neben dem vor Sinneslust explodierenden Boléro auch die schwermütige Pavane und die feinen Stimmungsbilder „Rhapsodie espagnole“ und „Alborada del gracioso“. Dazu passt natürlich die zündende erste Suite aus Georges Bizets unsterblicher „Carmen“. Das Baskenland liegt am Atlantik. Über diesen hinweg wanderten die Vorfahren Alberto Ginasteras aus Spanien nach Argentinien aus. Der Nachkomme wurde zu einem der größten Komponisten Südamerikas im 20. Jahrhundert. Sein in vielen Farben schillerndes, virtuoses Harfenkonzert spielt Xavier de Maistre, ein männlicher Meister dieses angeblich so weiblichen Instruments.
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